22. Februar 2023 | Advertorial, Retail Technology, ReTell

Belgisches Traditionshaus sorgt mit Low-Cost-Automation von RBTX für Touristenattraktion

Eine Kundin betritt Roose’s Chocolate World in der Havenstraat 1 in Brügge. Sie nähert sich einem Kasten aus Glas von der Größe eines kleinen Zimmers. Darin mehrere Auslagen, gefüllt mit köstlichen Pralinen in den verschiedensten Farben und Formen.

Der Roboterarm legt die Pralinen mit dem Sauggreifer in eine Box; Copyright: igus GmbH

© igus GmbH

Die Kundin legt ihren Finger auf ein Touchscreenterminal, stellt sich eine Pralinenkollektion zusammen und platziert eine Transportbox auf dem Fuß eines Roboterarms. Einen Klick auf die Entertaste später beginnt der Roboter mit der Arbeit. Der elektrische Gehilfe fährt auf und ab, schwenkt den Arm in alle Richtungen, greift in die Auslagen, nimmt Pralinen mit einem Sauggreifer auf, legt sie in die Box, ummantelt die Köstlichkeiten abschließend mit einer Goldfolie und fährt zur Ausgangsposition zurück. „Die Kunden begeistern sich für unseren Roboter. In Brügge mausert sich Chocomatic langsam zur Touristenattraktion“, sagt Michiel Roose, Sohn der Inhaber von Roose’s Chocolate World, Geschäftsführer des belgischen Maschinenbauers Roose Automation und Erfinder des Chocomatic.

„Bei Low-Cost-Automation führen fast alle Wege zu RBTX“

Der Roboterarm wartet in Ausgangsposition auf seinen Einsatz; Copyright: igus GmbH

© igus GmbH

Chocomatic ist nicht dafür gedacht, neue Produktivitätsrekorde aufzustellen oder Mitarbeiter zu ersetzen. Vielmehr unterhält der Roboter in erster Linie Kunden. Daher war es wichtig, die Kosten gering zu halten und auf teure Lizenzen zu verzichten, mit denen viele große Markenanbieter in der Robotik arbeiten. Roose machte sich deshalb auf die Suche nach einem Low-Cost-Anbieter. „Ich habe lange im Internet recherchiert und festgestellt: Fast alle Wege führen derzeit zu RBTX“, erinnert sich Roose. – RBTX? Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein Marktplatz für Low-cost-Robotic, der Hersteller von Robotikkomponenten in einem Baukasten vereint. Das elektromechanische Grundgerüst bilden dabei Roboter des Kölner Kunststoffspezialisten igus – darunter Gelenkarmroboter, Deltaroboter und kartesische Automaten. Dieses Gerüst lässt sich erweitern, und zwar um Einzelkomponenten anderer Hersteller, etwa um Kameras, GUIs, Gripper, Motoren, Sensoren oder Steuerungen. Mit wenigen Klicks stellte Roose aus diesen Komponenten eine Roboterlösung zusammen. „Die Kompatibilität ist garantiert, da unsere Ingenieure alle Komponenten in verschiedenen Kombinationen zusammengebaut und getestet haben“, erklärt Michael Hornung, Produktmanager drylin Linear- und Antriebstechnik international bei igus. „Anwender genießen somit Investitionssicherheit.“

Roboterarm kostet nur 5.492 Euro

Um Chocomatic Wirklichkeit werden zu lassen, kaufte Roose bei RBTX einen robolink Roboterarm. „Mit 5.492 Euro kostet der Arm kaum mehr als ein leistungsstarker Heimcomputer und ein Vielfaches weniger als vergleichbare Industrieroboterarme“, so Hornung weiter. Der Grund für den Kampfpreis: igus fertigt Komponenten wie das Wellgetriebe nicht aus Metall, sondern aus aus Hochleistungspolymeren, die auf maximale Robustheit und minimalen Verschleiß optimiert sind. Die Steuerung für den Roboter kostet weitere 1.897 Euro. „Wir haben also für knapp 7.500 Euro eine schlüsselfertige Komplettlösung erhalten“, freut sich Roose. Ebenso der Betrieb ist kostengünstig. „Die Tribopolymere von robolink ermöglichen einen Trockenlauf ohne Schmiermittel“, betont der drylin Produktexperte. „Entsprechend entfallen Kosten für Material und Wartung.“

igus Gmbh Logo; Copyright: igus GmbH

 

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