Wie Kleinstunternehmen perfekte Webseiten ohne IT-Wissen bauen
4. Oktober 2021 | News, Retail Technology, Shopping Today

Auf eine professionelle Webpräsenz kann auch das kleinste Unternehmen nicht mehr verzichten. Doch wo starten? Webhoster STRATO hat acht Tipps zur besten Herangehensweise aufbereitet.

Angebote begutachten, Erfahrungen austauschen, Produkte kaufen: Was Verbraucher früher auf dem öffentlichen Marktplatz gemacht haben, machen sie heute im Internet. Wer keine Präsenz zeigt, wird kaum neue Kundschaft anlocken. Aber wer kennt sich schon mit der Programmierung einer Website aus?

Zum Glück ist solches Know-how gar nicht mehr nötig. Moderne Homepage-Baukästen sind ideale Helfer, mit denen auch Selbständige und Kleinstunternehmen beliebige Ideen und Angebote online erreichbar machen – einfach, sicher und professionell. Webhoster STRATO hat acht Schritte definiert, die dabei helfen, planvoll beim Erstellen einer Webseite vorzugehen.

Der Acht-Punkte-Plan führt zum Ziel

  1. Die ersten Gedanken: Was will ich wie zeigen?
    Bevor es richtig losgeht, sollten Website-Willige einige grundsätzliche Dinge beachten. Selten ist es zum Beispiel sinnvoll, einfach ins Blaue hinein ein teures Hosting-Abonnement abzuschließen – oder gar mit Programmierkursen zu starten. Auch ist es hilfreich, sich erste Gedanken über Inhalt und Struktur zu machen: Was sollen Besucher über mich und meine Firma erfahren?
  2. Der Startschuss: Die ersten wichtigen Dinge festlegen
    Sobald klar ist, was die Webseite enthalten soll, geht es mit der Benennung des Kindes weiter. Der Name legt fest, unter welcher Webadresse Besucher die Homepage zukünftig erreichen. Ein solcher Name sollte in der Regel möglichst kurz und einprägsam sein. Die sogenannte Domain (also www.wunschname.de) ist bei Homepage-Baukästen meist im Preis inbegriffen und die Baukastenanbieter übernehmen die Registrierung für ihre Kunden. Viele Angebote enthalten auch ein SSL-Zertifikat, das Besuchern die Sicherheit der Seite bestätigt, ein wichtiger Vertrauensfaktor im Netz. Webseiten-Bauer sollten auch gleich darauf achten, dass die Pakete eines Baukastens zusätzlich Mailfunktionen enthalten. Sie ermöglichen, E-Mails mit personalisiertem Absender (etwa info@wunschname.de oder vorname.name@wunschname.de) zu erstellen. Eine solche E-Mail strahlt Seriosität aus. Eine Planung der Webseitenstruktur mit Kategorien und Unterseiten ist ebenfalls wichtig, denn sie wird bei vielen Entscheidungsfindungen im Laufe der Homepage-Konstruktion helfen.
  3. Design und Optik: Individualität trotz Baukasten
    Die gute Nachricht: Das Baukastenprinzip schließt Individualität nicht aus, ganz im Gegenteil. Die meisten Baukästen haben einen Designbereich. Dort passen Nutzer ihre optischen Einstellungen an – idealerweise nachdem sie sich die allgemeine Struktur der Seite überlegt haben. Alternativ bieten viele Baukastenanbieter ihren Kunden an dieser Stelle auch sogenannte Templates, also Schablonen für die Webseite an. Diese enthalten eine vorgefertigte und individuell anpassbare Struktur. In Sachen Design sollten die Lesbarkeit der Texte, die Sinnhaftigkeit der Menüführung und Platz für Bilder im Vordergrund stehen. Wichtig ist, dass alle Seiten einem sogenannten Corporate Design folgen, also einheitlich sind. Damit ist der Wiedererkennungsfaktor gleich viel größer und die Professionalität höher.
  4. Texte: Sprache muss verständlich sein
    Texte sind zentraler Bestandteil einer Homepage, sie beschreiben schließlich das Angebot. Damit sich die Besucher auch wohl fühlen, formulieren Homepage-Profis die Text-Inhalte der Webseite zielgruppengerecht. In den meisten Fällen ist einfache und verständliche Sprache die beste Wahl, doch Vorsicht: reine Textseiten ganz ohne Bilder – früher Bleiwüsten genannt – sind nicht besonders ansprechend. Überaus wichtige Textseiten sind übrigens das Impressum und die Datenschutzerklärung – beide sind Pflicht.
  5. Illustrationen, Fotos, Grafiken: Das Salz in der Suppe
    Auch Bilder gehören auf die eigene Webpräsenz. Sie lockern nicht nur Texte auf, vor allem stellen sie die Produkte oder das Angebot dar. Es lohnt sich, das Design der Seite bei der Auswahl der Illustrationen im Hinterkopf zu behalten. So oder so ist wichtig, dass nur Bilder auf der Seite vorkommen, die frei von Rechten Dritter sind. Garantiert ist das, wenn die neuen Website-Besitzer selbsterstellte Bilder verwenden. Alternativ gibt es auch Sammlungen von lizenzfreien Fotos und Grafiken, die Homepage-Baukästen teilweise mitliefern und auch im Internet einfach zu finden sind.
  6. Suchmaschinen und SEO: Ganz vorne mit den richtigen Begriffen
    Die Konkurrenz im Internet ist groß. Doch es gibt Tricks, die eigene Homepage bei Suchmaschinen besser, also möglichst ganz oben zu platzieren: Das Zauberwort heißt SEO (Search Engine Optimization, auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung). Die Algorithmen von Suchmaschinen beurteilen Homepages zu bestimmten Suchbegriffen besser, wenn die Texte auf der Seite zu diesem Thema möglichst gut sind. Für diese Bewertung zieht der Algorithmus gewisse Punkte heran. Als gut erachtet die Suchmaschine Texte, die das Anliegen der Leser möglichst umfassend beantworten. Ein Faktor ist etwa die Lesefreundlichkeit, die Autoren durch Einfügen von Zwischenüberschriften, Absätzen und Stichpunktlisten in ihren Texten verbessern können. Es gibt viele Stellschrauben in Bezug auf SEO. Homepage-Baukästen haben in der Regel aber Tools, die dabei helfen, die eigene Seite für Suchmaschinen zu optimieren.
  7. Design-Service
    Manche Anbieter von Homepage-Baukästen offerieren auch Design-Services. Wer sich lieber zurücklehnen und Experten eine Webseite nach seinen Vorstellungen erstellen lassen will, fährt damit sicher am besten. Ein persönlicher Ansprechpartner hilft dann, die Wünsche des Betreibers der Homepage umzusetzen und steht ihm mit Ratschlägen zur Seite.
  8. Marketing und Social Media erhöhen die Reichweite
    Neben technischen Möglichkeiten, die Reichweite der Website aufzubauen (etwa durch SEO), gibt es natürlich auch andere Ansätze. Klassische Anzeigenservices existieren auch im Internet, beispielsweise Google Ads. Viele Anbieter teilen ihre Inhalte zudem via Twitter, Facebook oder andere Kanäle: Gutes Marketing lohnt sich auch im Internet.

„Der Zugang zum Internet, und damit zur künftigen Kundschaft, ist keine Hexerei“, legt Dominic Linse, Business Development Manager bei STRATO, dar. „Auch ohne spezifisches Wissen kann jeder Freiberufler und jedes Kleinstunternehmen eine Webpräsenz betreiben – zu minimalen Kosten und genauso professionell wie die Großen. So stehen Selbständigen und Kleinstunternehmen alle Möglichkeiten offen.“

Quelle: STRATO

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