Shopping around the world – Zürich
2. Januar 2019 | 3 Fragen an ..., Interview, Shop Fitting, Store Design & Visual Merchandising

Zürich – Ein Paradies für Shopping Queens and Kings

In Zürich kommen Shopping Queens und Kings voll auf ihre Kosten! Zürich steht für internationale Brands, Luxus-Marken, nationale Produkte und auch immer mehr junge Labens, die ihre Waren nachhaltig produzieren – und das auf kleinstem Raum! Wir haben unsere Kollegin Katharina Kramer, Project Managerin bei mas-concept AG (Auslandsvertretung der Messe Düsseldorf in der Schweiz), zu ihren persönlichen Shopping-Gewohnheiten gefragt:

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Katharina Kramer, Project Managerin bei mas-concept AG, Schweiz

Wie sieht für Sie der perfekte Shopping-Tag in Zürich aus?

Wenn ich den hektischen Verkehrsstau und die ewige Parkplatzsuche hinter mir habe, dann beginne ich einen perfekten Shopping-Tag in Zürich gern mit einem entspannten Brunch. Obwohl die Stadt viele versteckte Kleinode zu bieten hat, ist mein Lieblingsort das Babu’s. Es verbindet die Aromen der Schweizer Alpen mit Pariser Backwaren, britischen Tea-Time Klassikern, New Yorker Bagels und allem, was das Herz begehrt an Kaffee und Kuchen.

Mit frischen Kräften starte ich dann gern meine „Reise“ auf der Bahnhofstrasse, wo die Top-Marken, Kaufhäuser und Designer zu Hause sind. Mein persönlicher Favorit in dieser Straße ist Jelmoli, das größte Premium-Kaufhaus der Schweiz. Es feierte 2018 seinen 185. Geburtstag und hat von Mode über Kosmetik bis zu Lebensmitteln Artikel auf Lager, die einem glatt den Kopf verdrehen.

Auch auf dieser Straße gelegen ist eines der Wahrzeichen von Zürich – die Confiserie Sprüngli. Vergessen Sie all Ihre Diätpläne und tauchen Sie ein in die köstliche Welt von Schokolade, Kuchen, Trüffel und Pralinen sowie der Eigenkreation „Luxemburgerli“ – das Schweizer Gegenstück zu französischen Macarons. Lustige Tatsache: Der Chef der berühmten Düsseldorfer Konfiserie Heinemann begann seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung/Anstellung bei Sprüngli. Alle Wege führen nach Düsseldorf (und zur EuroShop! 🙂 ).

Die Bahnhofstrasse endet am Zürich-See, der einem einen Augenblick des Innehaltens nach einem geschäftigen Einkaufstag beschert. Zudem ist dieser Ort auch großartig, um Leute zu beobachten und in den warmen Monaten ein Eis zu essen.

Überquert man den Fluss Limmat, der mitten durch die Stadt fließt, landet man in Niederdorf – der „Altstadt“ von Zürich. In kleinen Kopfsteinpflastergassen und idyllischen Schweizer Häuschen drängen sich noch viel mehr Restaurants und Bars, Modeläden, aber auch mehr Fachhändler für Bücher, Musik, Antiquitäten oder Haushaltswaren.

Obwohl Zürich berühmt für seine gehobenen und teuren Marken und Geschäfte ist, gibt es gewisse Viertel, die in letzter Zeit speziell für eine junge, hippe Klientel hergerichtet wurden: Im Viadukt besteht aus einer Markthalle, die für die Züricher Foodie-Elite das Paradies ist: Regionale Alpen-Spezialitäten, Dolce Vita Delikatessen, Backwaren, die Herzen höher schlagen lassen, und sogar ein Britisches Käse-Zentrum. Wenn man sich durch die Gourmet-Gänge „durchgearbeitet“ hat, sollte man auf jeden Fall auch die angrenzenden Boutiquen durchstöbern. Wenn Avantgarde, reduziert minimalistische und dennoch hochwertige Styles Ihr Stil sind, dann sind Sie hier richtig! Zudem ist das Viadukt auch ein kultureller und innovativer Hotspot, denn hier ist auch der Zurich Impact Hub zu Hause, eine Konzerthalle, ein Fitness-Club und eine Tango-Schule. Also – hingehen, shoppen, essen und die Nacht durchtanzen!

Ein anderes Viertel mit interessanten Boutiquen ist die Europaallee in der Nähe des Hauptbahnhofes. Hier können Sie den Tag bei Neni mit Köstlichkeiten aus dem Mittleren Osten beschließen.

Welches ist gerade Ihr Lieblingsgeschäft und warum?

Mein Lieblingsgeschäft in Zürich ist das sec52, ein Buchladen nahe dem Hauptbahnhof. Er ist zwar klein, aber bietet eine Auswahl, die über die übliche Weltliteratur hinausgeht und lädt dazu ein, neue wie alte Wunder der Philosophie, Architektur, Soziologie oder Politikwissenschaft zu entdecken. Die hohen, über und über mit (fein säuberlich sortierten) Büchern bedeckten Wände lassen mich die Welt da draußen vergessen. Die Einrichtung des Ladens ist ziemlich simpel, aber besticht mit einem spektakulären Kronleuchter – die Kleinigkeiten zählen. Ein weiterer Pluspunkt sind die Mitarbeiter. Ihr Fachwissen vermittelt einem das Gefühl, sie hätten jedes Buch selber gelesen und man fühlt sich in guten Händen.

Was kaufen Sie lieber online und was lieber im stationären Handel?

Wie viele meiner Mit-Fashionistas habe auch mich dem Trend gebeugt und kaufe die meiste Kleidung online auf Seiten wie Zalando. Es kann zwar nichts das Erlebnis ersetzen, das nächste Mode „Must-Have“ in einer Boutique zu entdecken, aber die riesige Auswahl und Marken, die man in der Stadt nicht findet, sind eindeutig ein Vorteil der Online-Bestellung. Die andere Webseite, die ich häufig nutze, ist Amazon, hauptsächlich für e-Bücher.

Ein Produkt, das ich lieber stationär kaufe, ist Kosmetik, vor allem, weil die Götter mein Flehen erhört haben und Sephora in die Schweiz gebracht haben! Hier könnte ich stundenlang durch die Marken stöbern und Tausend Ausreden dafür finden, warum ich unbedingt den 454zigsten Eyeliner brauche.

Quelle: Messe Düsseldorf

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