5. Januar 2020 | Expo & Event Marketing, Lighting, News

Das zweite Wahrzeichen Wuppertals ist eröffnet: Neben der berühmten Schwebebahn freut sich die Stadt jetzt über ein weiteres Highlight: Aus dem 70 Meter hohen Gaskessel wurde eine Eventlocation der Superlative. Bei der Verwandlung des Industriedenkmals und von außen geschlossenen Rundbaus spielen Beleuchtung und Illumination eine tragende Rolle.

Thomas Drescher genießt seit kurzem einen spektakulären Blick über seine Stadt. Der Investor in den Neubau im alten Wuppertaler Gaskessels hat gemeinsam mit den beiden Architekten Marcello Groß und Daniel Mai am Standort Heckinghausen unweit der Schwebebahn eine einzigartige Location geschaffen: Im stillgelegten Kessel entstand auf 6000 Quadratmetern und drei Etagen plus Empore und Panoramadach eine urbane Freizeitlandschaft für Sport, Ausgehen und Veranstaltungen. Allein die 15monatige Bauzeit war ein Kraftakt. Denn für den Bau durfte aufgrund der Statik nur eine verhältnismäßig kleine Öffnung in die Hülle geschnitten werden, die dann verstärkt wurde: Alle Materialen und Gerätschaften mussten durch dieses Nadelöhr ins Denkmal transportiert werden –  samt Kran in Einzelteilen. „Jetzt kann Deutschland kommen“, sagt Thomas Drescher, überzeugt, hier eine überregionale Erlebnis-Marke gesetzt zu haben.

Gaskessel Wuppertal, Blick von innen in die Kuppel

Blick von innen in die Kuppel des Gaskessels

„Unsere Aufgabe war es, eine dynamische und spannende Gesamtlösung für das Objekt zu erarbeiten.“ – Pierre Ebert, Key Account Manager Oktalite Lichttechnik GmbH

So trutzig der Turm von außen wirkt, so überraschend transparent zeigt sich der innere Bau. Die Verbindung von Alt und Neu zu betonen und ein urbanes Flair mit Spannung zu kreieren, war das Ziel aller Beteiligten. „Unsere Aufgabe war es, eine dynamische und spannende Gesamtlösung für das Objekt zu erarbeiten“, erklärt Pierre Ebert, Key Account Manager von Oktalite. Im Verbund mit Trilux entstand eine ebenso klare wie stylische Linie in der Innen- und Außenbeleuchtung.

So geben  die stromschienengebundenen Richtstrahler auf zwei Etagen den Ton in der Grund- und Akzentbeleuchtung an: Im extravaganten Fitnessbereich des Anbieters Sport Park setzt er die großformatigen Wanddisplays mit 3000 Kelvin in Szene. Im oberen Eventbereich mit seiner Gerüstinstallation liefert er an gerundeten Stromschienen die passgenaue Ausleuchtung der Ausstellungsfläche.

In der Gastronomie „Aposto“ im Erdgeschoss setzt wiederum Twingle Track an 3-Phasen-Stromschienen den Grundakkord mit dimmbarem Wohlfühllicht. Dazu bringt die segmentierte Decken-beleuchtung auch optisch eine eigene Note in die Einrichtung ein.

Gastronomiezone im Gaskessel

Gastronomiezone im Gaskessel

Die „Tortenstück“-Anmutung an der Decke wiederholt sich durch radikale Unterzüge in den Etagen der Fitnesswelt. Dynamisch in der Lichtfarbe steuerbare Luceo Slim von Trilux, entweder als von der Decke abgependelte Hängeleuchten oder als linear angeordnete Einzelleuchten an den Wänden verleihen den Räumen einen futuristischen Bühnencharakter.

Treppenaufgang im Sportsdesign

Treppenaufgang im Sportsdesign

Licht und Erlebnis spielen eine zentrale Rolle beim Eventkonzept des Gaskessels. Großes Potenzial hat dabei besonders das Dach des urban belebten Stahlriesen. „Das ist eigentlich der größte Raum“, erläutert Architekt Marcello Groß, „denn er umfasst die gesamte Fläche bis zum Dach in 40 Meter Höhe. Die runde Hülle bietet eine perfekte Projektionsfläche für Europas größter 360-Grad-Leinwand  auf der wechselnde Shows aus Licht und Sound Besucher in ihren Bann ziehen.

Shows aus Licht und Sound auf Europas größter 360-Grad-Leinwand

Plakatwände an der Fassade des Gasometers machen auf das aktuelle Programm des neuen Gasometers aufmerksam – dank des leistungsfähigen Flächenstrahlers Faciella von Trilux weithin gut sichtbar. Auch die Ausleuchtung des Parkplatzes gehörte zum Komplettkonzept von Oktalite und Trilux.

Quelle: www.octalite.com

 

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